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VPN
Man gewöhnt sich ja an alles. Auch an die "VPN-Lösung" zur Übertragung von Abrechnungsdaten zwischen KZV und Praxis. Zwar hatte da mal zwischendurch ein Kollege fremde Daten auf seinem Bildschirm, was man seitens der KZVWL dann aber rasch der Bundes-KZV in die Schuhe schieben wollte. Irgendwie scheint das große VPN-Rad wohl immer noch nicht so richtig rund zu laufen: Das ohnehin schon millionenteure VPN erfordert nämlich bis heute einen zusätzlichen Mitarbeiter in der KZV, der sich vor Ort und anderswo um allerlei Probleme zu kümmern hat. Wie man hört, soll es aber auch Einsparungen geben, an anderer Stelle. Wirklich? Interessant ist folgendes Phänomen: Andere KZV'en schaffen den Datentransfer auch ganz ohne VPN und ohne Millionen an Kollegengeldern dafür auszugeben.
Wann steht uns wohl die nächste Investitionsrunde ins Haus? Die Einrichtungen sind immerhin schon mehrere Jahre alt.
Man hört von neuen Chipkarten, die die Medisign-Karte (das Kärtchen, das Sie in das Lesegerät in Ihrer Praxis einstecken) ablösen soll. Bestimmt kostenlos, oder?
Interessant auch, dass das Betriebssystem für die KZV-Konnektoren in Ihrer Praxis nicht upgedated werden muss. Er scheint eine sichere Einrichtung zu sein. Dafür muss allerdings regelmäßig die Java-Software auf den neuesten Stand gebracht werden, aufwändig und nervig!
Niemand kann oder will uns sagen, wie sich die weiteren Kosten in Zusammenhang mit dem VPN-System entwickeln und gestalten werden. Immerhin sind noch in diesem Jahr neue Wartungsverträge nötig. Wir, die FZ-WL, haben´s ja befürchtet: Einmal VPN – immer VPN!